Danke.
Nicht als Floskel.
Nicht als Pflicht.
Sondern als Anerkennung
für alle,
die nicht einfach zusehen.
Für alle,
die sich einsetzen –
für Klima,
für Gerechtigkeit,
für eine Politik,
die nicht den Interessen weniger dient,
sondern dem Leben vieler.
Für alle,
die morgens aufstehen
und sagen:
„Ich kann nicht alles ändern,
aber ich kann anfangen.“
Für alle,
die nicht auf Likes warten,
sondern auf Wirkung.
Die nicht auf Applaus hoffen,
sondern auf Wandel.
Danke,
dass ihr nicht schweigt,
wenn andere wegsehen.
Danke,
dass ihr laut seid,
wo andere leise werden.
Denn da ist sie,
die schweigende Mehrheit.
Nicht böse.
Nicht blind.
Nur müde.
Nur vorsichtig.
Nur still.
Sie scrollt,
sie nickt,
sie denkt:
„Irgendwer wird’s schon richten.“
Aber Demokratie ist kein Zuschauerraum.
Sie ist ein Mitmachprojekt.
Und Schweigen ist kein Schutzschild.
Es ist ein Echo,
das nichts bewegt.
Darum:
Danke an euch,
die das Schweigen brechen.
Die Haltung zeigen,
wo andere sich ducken.
Die unbequem sind,
weil Bequemlichkeit
noch nie Geschichte geschrieben hat.
Ihr steht auf Demos,
in Gremien,
in Klassenzimmern,
in Pflegeheimen,
in Ausschüssen,
in der Kälte,
im Gegenwind,
und ihr bleibt stehen.
Ihr kämpft nicht für euch allein.
Ihr kämpft für uns alle.
Für Luft,
die man atmen kann.
Für Löhne,
von denen man leben kann.
Für Worte,
die nicht verletzen,
sondern verbinden.
Danke,
dass ihr euch nicht kaufen lasst.
Nicht korrumpieren.
Nicht kleinmachen.
Danke,
dass ihr Politik denkt
nicht als Machtspiel,
sondern als Verantwortung.
Danke,
dass ihr nicht fragt:
„Was bringt mir das?“
Sondern:
„Was bringt das anderen?“
Ihr seid das Rückgrat
einer Gesellschaft,
die sich nicht spalten lässt.
Ihr seid das Gewissen
in einer Zeit,
die oft vergisst,
was zählt.
Und wenn ihr fallt,
dann fallt ihr nach vorn.
Und wenn ihr lauft,
dann nehmt ihr andere mit.
Danke,
dass ihr nicht perfekt seid.
Sondern echt.
Danke,
dass ihr nicht alles wisst.
Sondern alles gebt.
Danke,
dass ihr da seid.
Für uns.
Für morgen.
Für das,
was noch möglich ist.
